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Die Anatomie des Hamsters

Alle Hamster sind kleine Nagetiere, der größte unter ihnen ist der Europäische Hamster. Sie haben kurze Beine und einen kurzen Körper - Merkmale, die recht normal sind für ein Tier, welches den Großteil seiner Zeit im Untergrund verbringt. Die Beine des Hamsters sind extrem stark, so dass sie sich einfach in den Boden graben können. Außerdem können Sie in einer Nacht bis zu 10 Kilometer laufen, um nach Futter zu suchen.

Der Schwanz, die Ohren und die Füße sind von feinen Härchen bedeckt, der Rest des Körpers von wesentlich dickerem Fell. Das hilft den Hamstern dabei, sich in kühlen Winternächten warm zu halten.

Die wahrscheinlich bekannteste Charakteristik eines Hamsters ist wohl seine Fähigkeit, jede Menge Futter in seine Backen zu stopfen. Sie haben spezielle Backen, die sich bis zu den Schultern ausdehnen können, wodurch die Hamster in der Lage sind, gesammeltes Futter über weite Strecken zu transportieren. Hamster denken sicherlich, dass es recht witzig ist, dass wir Einkauftaschen nutzen müssen.

Die fünf Sinne

  • Sehkraft
    Alle Hamster sind überwiegend in der Abenddämmerung und im Morgengrauen aktiv, so dass sie zwar große Augen haben, diese aber nicht besonders sehstark sind. Um genau zu sein, sehen Hamster sogar recht schlecht. Sie scheinen keine Raumwahrnehmung zu haben - ein Hamster der an den Rand einer Oberfläche gelangt, wird höchstwahrscheinlich einfach herunter fallen, da er nicht einschätzen kann, wie hoch der Fall ist. Hamster sind hervorragende Kletterer und werden sich schnell an Gardinen hocharbeiten und ebenso schnell wieder unten sein, indem sie einfach loslassen.

    Wenn ein Hamster eine Bewegung von oben nahen sieht, wird er sich auf den Rücken legen, damit er seine Füße und Zähne zur Verteidigung einsetzen kann. In der freien Laufbahn könnte dies zum Beispiel ein Vogel sein, doch daheim wird es wahrscheinlich Ihre Hand sein, die nach dem Tier greift. Aus diesem Grund sollten Sie sich dem Hamster immer von vorn nähern.

  • Geruchssinn
    Was dem Hamster an Sehkraft fehlt, gleicht er durch seinen ausgezeichneten Geruchssinn aus. Sobald Sie die Kühlschranktür öffnen, beginnt die kleine Nase sich zu rümpfen und die Nasenflügel werden flattern. Der Hamster wird immer sein Lieblingsessen, zum Beispiel Sonnenblumenkerne im Futternapf finden, ganz gleich wie gut Sie das Futter vermischt haben. Frisches Grünzeug, am besten Löwenzahnblätter, ist dafür bekannt, selbst einen Hamster im Tiefschlaf zu erwecken.

  • Hörvermögen
    Hamster haben ein sehr gutes Gehör. Sie können dies daran erkennen, dass die Ohren eines wachen Hamsters immer aufrecht stehen, um möglichst viele Geräusche aufnehmen zu können. Ist der Hamster entspannt oder schläft sind die Ohren zusammengefalten oder zerknautscht. Es ist erstaunlich, wie schnell junge Hamster das klirrende Geräusch von Geschirr oder ähnlichem mit dem Futtervorgang verbinden. Ihr Hamster wird den Klang Ihrer Stimme lernen, deshalb sollten Sie regelmäßig mit ihm sprechen. Erwarten Sie nur nicht mehr als ein gelegentliches Quietschen als Antwort!

  • Geschmackssinn
    Hamster sind Allesfresser, was bedeutet, dass Sie sowohl Gemüse, als auch Fleisch essen. In der Wildnis würden sie hauptsächlich Samen und Gras fressen, aber über ein gelegentliches Insekt sind sie auch ganz froh.

  • Tastsinn
    Hamster haben extrem geschickte Vorderpfoten. Wenn Sie Ihrem Hamster bei der Fütterung oder Reinigung zusehen, können Sie sehen, wie beweglich die einzelnen Finger sind.

  • Schnurrhaare
    Bei nachtaktiven Tieren, die in der Dunkelheit nach Futter suchen, spielen die Schnurrhaare eine besonders wichtige Rolle. Vergessen Sie nur nicht, dass Hamster es so gar nicht mögen, wenn Ihre empfindlichen Schnurrhaare berührt werden. Seien Sie also vorsichtig, sie nicht zu ziehen oder zu streicheln.

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