Verabreichung von Medikamenten beim Hund

Zwischen Hund und Halter besteht eine starke Bindung. Wenn unsere pelzigen Freunde krank sind, fühlen wir mit ihnen und wollen alles tun, damit es ihnen besser geht. Deinem geliebten Vierbeiner Medikamente zu verabreichen kann eine beängstigende Aufgabe sein. Mit dem richtigen Ansatz kann sie aber sowohl für dich als auch für deinen Hund zu einer reibungslosen und stressfreien Erfahrung werden. Ganz gleich, ob es sich um eine orale Verabreichung oder eine Spritze handelt, es ist wichtig, die richtigen Techniken zu kennen und eine positive Atmosphäre zu schaffen. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du dafür sorgst, dass dein Hund seine Medikamente erhält und sich dabei wohlfühlt und glücklich ist.

Der Tierarzt hat Medikamente verschrieben – und jetzt?

Unabhängig davon, ob dein Hund gerade operiert wurde oder an einer Krankheit leidet, dein Tierarzt verschreibt in der Regel ein Medikament zur Behandlung. Es ist wichtig, dass du die Dosierungs- und Verabreichungsanweisungen genau verstehst. Nimm dir also Zeit und stelle dem Tierarzt alle Fragen, die du möglicherweise hast.

Es ist wichtig zu wissen, wie und wann du das Medikament verabreichen musst. Erkundige dich außerdem nach möglichen Nebenwirkungen, auf die du achten musst, und wann du deinen Tierarzt kontaktieren solltest. Manche Hunde kommen mit der Einnahme von Medikamenten nicht so gut zurecht, aber indem man sich darüber informiert, wie sich der Vorgang so einfach wie möglich halten lässt, hat man bereits die Basis für einen reibungslose Verabreichung gelegt.

Sie können vor ihren Medikamenten zwar weglaufen, aber sie können sich nicht davor verstecken!

Orale Verabreichung von Medikamenten

Manche Hunde sind besser darin als andere, in ihrem Hundenapf versteckte Medikamente zu erschnüffeln. Wenn dein Hund einen exzellenten Geruchssinn hat und sich weigert die Tablette zu fressen, bleibt nur noch eins übrig – du musst sie ihm selbst verabreichen.

Deinem pelzigen Freund seine Medikamte zu verabreichen muss nicht stressig sein. Hier sind fünf einfache Schritte, mit denen es zum Kinderspiel wird:

1. Vorbereitung: Lege dir zunächst die Medikamente und Leckerlis zurecht. Du benötigst das vom Tierarzt verschriebene Medikament, einige schmackhafte Leckerlis, die dein Hund liebt, und einen ruhigen Ort, an dem du das Medikament verabreichen kannst.
2. Medikament verstecken: hundefreundliche Erdnussbutter, Käse oder sogar eine Scheibe Wurst können hier Wunder bewirken. Achte darauf, dass das Medikament gut im Leckerbissen versteckt ist.
3. Positive Assoziation: Zeige deinem Hund jetzt das Leckerli mit dem versteckten Medikament, aber gib es ihm noch nicht. Lass ihn daran schnüffeln und es erforschen. Das hilft, eine positive Assoziation mit dem Medikament zu schaffen.
4. Einnahme: Sobald dein Hund sich für das Leckerli interessiert und ganz begeistert davon ist, leg es ihm vorsichtig ins Maul und stelle sicher, dass er es herunterschluckt. Du kannst das Maul für einen Moment geschlossen halten, um sicherzustellen, dass er das Medikament heruntergeschluckt hat.
5. Belohnung und Lob: Sofort nach der Verabreichung des Medikaments solltest du deinen Hund mit Lob und zusätzlichen Leckerlis überschütten. Lass ihn wissen, was für ein guter Hund er ist! Das stärkt die positive Erfahrung und hilft, Vertrauen für zukünftige Verabreichungen von Medikamenten aufzubauen.

Nicht vergessen: Geduld und eine positive Einstellung sind das A und O. Wenn dein Hund ängstlich oder zögerlich erscheint, gehe es langsam an und ermutige ihn immer wieder. Mit etwas Übung und Konsequenz kann die Medikamentenverabreichung einfach zu einer weiteren bindungsfördernden Routine zwischen dir und deinem geliebten Vierbeiner werden.

Verabreichung von Medikamenten per Spritze

Falls dein Tierarzt ein flüssiges Medikament verschreibt, musst du es deinem Hund mit einer Spritze verabreichen. Keine Angst – auch wenn die Verabreichung von flüssigen Medikamenten beängstigend erscheinen mag, wirst du es mit diesen fünf einfachen Schritten wie ein Profi meistern:

1. Voraussetzungen schaffen: Suche einen ruhigen, bequemen Platz, an dem du und dein Hund euch ohne Ablenkung entspannen könnt. Das kann die Lieblingsecke im Wohnzimmer oder ein gemütliches Plätzchen in der Küche sein. Wähle einen Ort aus, an dem ihr beide entspannt seit und wo ihr beide nicht abgelenkt werdet.
2. Vorbereitung: Lege alles Notwendige bereit – das vom Tierarzt verschriebene Medikament, eine saubere Spritze und ein Leckerli, mit dem du deinen Hund nach der Verabreichung belohnen kannst. Lies dir die Anweisungen zum Medikament sorgfältig durch, um die Dosierung und Verabreichung zu verstehen.
3. Vertrauen aufbauen: Du und dein Hund habt bereits eine enge Bindung zueinander, aber dies ist für euch beide eine neue Erfahrung. Gehe deshalb ruhig und selbstbewusst mit deinem Hund um. Sprich in einem beruhigendem Ton mit ihm und gib ihm viele Streicheleinheiten und Lob. Lass ihn an der Spritze schnüffeln und sie erforschen, damit er sich damit wohlfühlt.
4. Medikament verabreichen: Halte die Spritze in einer Hand und halte deinen Hund mit der anderen Hand sanft fest. Je nach Art des Medikaments musst du den Hund eventuell behutsam festhalten oder einen Helfer hinzuziehen, um ihn ruhig zu halten. Führe die Spritze seitlich ins Maul ein, zwischen den Zähnen und der Wange, und drücke langsam auf den Kolben, um das Medikament zu verabreichen. Sei geduldig und behutsam und versuche, deinen Hund nicht zu erschrecken oder zu überfordern.
5. Belohnen und beruhigen: Sobald das Medikament verabreicht wurde, solltest du deinen Hund mit viel Lob und einem Leckerli für seine Mitarbeit belohnen. Dies trägt dazu bei, eine positive Assoziation mit der Erfahrung zu schaffen und stärkt das Vertrauen zwischen dir und deinem pelzigen Freund. Beende das Ganze mit ein paar zusätzlichen Streicheleinheiten und Spielstunden, um die Bindung zu festigen.

Denke daran: Übung macht den Meister! Mit Geduld, einer positiven Einstellung und ein wenig Mühe kann die Verabreichung von Medikamenten zu einem stressfreien Teil eurer Routine werden. Und wende dich immer an deinen Tierarzt, wenn du bezüglich der Medikamentenverabreichung Fragen oder Bedenken hast.

Deinem Hund ein gemütliches Hundebett und eine Hundebox zur Verfügung zu stellen, ist perfekt, um ihm ein Gefühl von Geborgenheit zu bieten, wenn er krank ist.

Omlet und dein Hund

Die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes haben oberste Priorität, und die Verabreichung von Medikamenten ist ein wichtiger Aspekt seiner Pflege. Ganz gleich, ob dein Tierarzt gerade ein Medikament in Tabletten- oder in flüssiger Form für deinen Hund verschrieben hat – indem du diese Techniken befolgst und eine positive Einstellung beibehältst, wirst du den Vorgang für dich und deinen Vierbeiner vereinfachen können. Bei Omlet verstehen wir die Bindung zwischen dir und deinem Hund. Deshalb entwickeln wir Produkte, die deinen Hund unterstützen und euch beide in jedem Aspekt seines Lebens näher zusammenbringen. Von innovativen Hundeboxen über gemütliche Hundebetten bis hin zu kuscheligen Hundedecken – wir sind hier, um deine Erfahrung als Hundehalter noch schöner zu gestalten.